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Lutero. Gli anni della fede e della libertà

Vortrag von Adriano Prosperi (Scuola Normale Superiore di Pisa). Auf Italienisch
Moderation: Giulio Busi (Freie Universität Berlin)

13. DEZ 2017, 18:00 c.t. Uhr
Italienzentrum der FU Berlin · Seminarzentrum L115 · Habelschwerdter Allee 45 · Berlin-Dahlem

“Andere haben unbekannte Welten und Meere entdeckt, Luther hat eine bis dahin unbekannte religiöse Welt entdeckt.“ Ohne die tiefe Spur, die Martin Luther und seine Reform in der europäischen Gesellschaft und Kultur hinterlassen hat, iund die durch ihn überbrachten Werte – angefangen von der religiösen Toleranz – wäre es unmöglich, die Risse zu verstehen, welche die Welt von heute durchziehen. In noch ungelösten Fragen – wie den Kriegen, die im Namen Gottes geführt werden, dem Recht auf Glaubensfreiheit, der Krise des Primats der Politik – stecken sowohl Ursachen sowie Resultate des Kampfes, den der deutsche Mönch gegen das römische Papsttum geführt hat.

Das fünfte Jahrhunderte nach dem berühmten Anschlag der 95 Thesen wider den Ablass an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg gibt Anlass zu fragen, wer Martin Luther wirklich war, auf welchen Wegen er zur “Entdeckung des Evangeliums” gelangte und wie er im “sola scriptura” und “sola fede” die Antworten auf die Fragen fand, die in ihm durch die mühsame und langwierige Konfrontation mit der von Lastern und Korruption verseuchten katholischen Kirche emporstiegen.

Adriano Prosperi
Lutero. gli anni della fede e della libertà
2017 Milano: Mondadori

Adriano Prosperi (1939) ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Scuola Normale Superiore di Pisa. Veröffentlichungen (Auswahl): Penitenza e Riforma (1995), Incontri rituali: il papa e gli ebrei (1996), Tribunali della coscienza. Inquisitori, confessori, missionari (1996 e 2009), Storia moderna e contemporanea (con Paolo Viola, 2000), Il Concilio di Trento: una introduzione storica (2001), Dare l’anima (2005 e 2015), Giustizia bendata. Percorsi storici di un’immagine (2008), Cause perse – Un diario civile (2010), Delitto e perdono (2013 e 2016) und La vocazione (2016).

Giulio Busi ist Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin und Präsident der Fondazione Palazzo Bondoni Pastorio di Castiglione delle Stiviere. Er forscht und schreibt über hebräische Mystik, Renaissance-Geschichte und die Philosophie von Giovanni Pico della Mirandola. Veröffentlichungen (Auswahl): Simboli del pensiero ebraico (Einaudi 1999), Qabbalah visiva (Einaudi 2005), Giovanni Pico della Mirandola. Mito, magia, qabbalah (con Raphael Ebgi; Einaudi 2014), Lorenzo De‘ Medici. Una vita da magnifico (Mondadori 2016). Er schreibt für die Kulturseiten von «il Sole 24 Ore».

In Zusammenarbeit mit dem ITALIENZENTRUM der FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN
www.fu-berlin.de/italienzentrum

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