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#DALVIVO IN ESTATE: IL SUONO DI DANTE. Klangperformance

#dalvivo in estate 

Klangperformance

IL SUONO DI DANTE 
 
Idee und Projekt von Mariateresa Sartori 
kuratiert von Chiara Bertola
Komposition Diese Worte … mit dunkler Farbe von Paolo Marzocchi 
 
Schauspieler:
Elettra de Salvo
Gustavo Frigerio
Savino Liuzzi
in Zusammenarbeit mit Armand Deladoey 

Musiker: Ruth Velten (Saxophon), Zoé Cartier (Violoncello), Sabrina Ma (Schlagzeug)
Musikalische Leitung: Arno Waschk 
 
MI, 25. AUGUST 2021 

20:30 Uhr
Innenhof der Italienischen Botschaft. Eingang: Hildebrandstr. 2, 10785 Berlin
 
Anmeldung erforderlich über EVENTBRITE:
https://suono-dante.eventbrite.de 
(Tickets sind ab 10 Tage vor der Veranstaltung erhältlich)

Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Veranstaltungssaal statt, wobei nur den ersten 50 eintreffenden Personen Zutritt gewährt werden kann, die angemeldet sind.

Mariateresa Sartori über das Projekt: 

Von der semantischen zur musikalischen Bedeutung: der Satz löst sich in Musik auf. 

Das Klangprojekt IL suono di Dante stellt die Musikalität der Verse in Dantes Commedia in den Vordergrund. Um ganz nur Melodie und Rhythmus wahrnehmen zu können, muss man sich von der Bedeutung und vom semantischen Verstehen zugunsten eines reinen Hörens lösen. Dazu habe ich jedes einzelne Wort durch Verschiebung der Konsonanten ‚desemantisiert‘, wodurch etwas völlig Unverständliches, aber absurd Vertrautes entstanden ist. Phonologische und syntaktische Komponenten bleiben unverändert, ebenso Metrik und Reim. Jedes Wort weist die typischen phonologischen Merkmale der italienischen Sprache auf: Alle könnten italienische Wörter sein, sind es aber nicht.
Durch die Ablösung von der Bedeutung tritt die intrinsische Musikalität der Terzette aus Endsilben mit Kettenreim in der Commedia besonders deutlich hervor. Die Metrik suggeriert einen unendlichen, kadenzierten Fluss, unaufhaltsam in seinem rhythmischen und melodischen Lauf, beseelt durch die Rezitation der Schauspieler, die den Canto wie in seiner ursprünglichen Bedeutung vortragen.

Um den Übergang von originalem Canto zum transformierten Canto auch für ein nicht-italienischsprachiges Publikum erfahrbar zu machen, hören wir zunächst den dritten Canto des Inferno in der Lesung von Vittorio Sermonti, zusammen mit der Vorlage des Textes in italienischer und deutscher Sprache. Dies ermöglicht ein textspezifisches Verständnis des Canto, welches anschließend zugunsten der musikalischen Dimension aufgegeben wird.

Ausgehend von der Prosodie des rezitierten Gesangs übersetzt die Komposition von Paolo Marzocchi den rhythmisch-melodischen Verlauf in rein musikalische Ausdrücke. Er verzichtet auch auf die phonologische Komponente, die im Unterschied dazu der transformierte Gesang beibehält. Der Satz wird Musik. Beredt ist der Titel der Komposition, Queste parole di colore oscuro / Diese Worte sah ich mit dunkler Farbe, der erste Vers der vierten Terzine des dritten Canto des Inferno.
Das Werk, dem die Lesung des dritten Canto im Original vorausgeht, gliedert sich also in zwei verschiedene, aber eng miteinander verbundene, konsekutive Momente: die Lesung der Schauspieler des transformierten und seiner Bedeutung beraubten dritten Canto und die Aufführung der Komposition für Cello, Saxophon und Schlagzeug von Paolo Marzocchi.

Venedig, Juni 2021

In Zusammenarbeit mit der Fondazione Ugo e Olga Levi

                                                       levi logo

Mit Dank an:
Andrea Cortelessa
Armand Deladoey
Emons Edizioni
Fondazione Querini Stampalia, Venezia
Fondazione Levi, Venezia
Galleria Michela Rizzo, Venezia
Società Dante Alighieri, Venezia
Università di Ca’ Foscari, Venezia
Ministero Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale
Istituti Italiani di Cultura di New York, Berlino, Mosca

Beim Besuch unseres Hauses müssen die geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie Covid-19 eingehalten werden! 

Hygiene- und Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie:

Für den Besuch der Veranstaltung benötigen Sie einen Nachweis, dass Sie getestet, vollständig geimpft oder genesen sind: Schriftliche oder elektronische Bescheinigung über einen tagesaktuellen negativen Antigen-Test oder PCR-Test auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Selbsttests sind nicht anerkannt. Geimpfte Personen zeigen bitte Ihren Impfpass vor, die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage zurückliegen. Für Genesene ist der Nachweis eines positiven PCR-Tests erforderlich, der mindestens 28 Tage, jedoch nicht mehr als sechs Monate zurückliegt. Liegt das positive PCR-Testergebnis mehr als sechs Monate zurück gilt dieses in Verbindung mit mindestens einer Impfung, die mindestens 14 Tage zurückliegt.
Bitte halten Sie beim Einlass neben Ihrer Reservierung Ihren Lichtbildausweis sowie das Ergebnis Ihres negativen Testbescheids, den Nachweis über vollständige Impfung oder Genesung bereit.
Bitte planen Sie ein, rechtzeitig vor Ort zu sein, um Warteschlangen zu vermeiden.
Um im Verdachtsfall die Nachverfolgung der Infektionskette sicherstellen zu können, sind wir verpflichtet, eine Gästeliste zu führen. Deshalb bitten wir Sie, bei der Anmeldung Ihren Namen, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu hinterlegen. Beim Besuch sind alle Gäste verpflichtet, ihren Ausweis mitzuführen. Die Gästelisten führen wir nach Art. 5 DSGVO unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Grundsätze und bewahren sie für vier Wochen auf.
Tragen Sie während Ihres gesamten Besuchs eine FFP2-Maske.
Bitte halten Sie ausreichend Abstand zu den anderen Menschen ein.
Bitte folgen Sie den Anweisungen des Einlass- und Aufsichtspersonals.