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Opera opera. Allegro ma non troppo. Artist’s Talk 1

#disegnami
 
Mit Monica Bonvicini und Philipp Stölzl

Moderation: Bartolomeo Pietromarchi 

Die Künstlerin Monica Bonvicini und der Regisseur Philipp Stölzl sprechen anlässlich der nur wenige Tage zuvor in der Staatsoper Unter den Linden stattfindenden Premiere von Turandot und der Ausstellung Opera Opera. Allegro ma non troppo. Contemporary Art from the MAXXI Collection (27.4.–22.8.2022) im PalaisPopulaire über das Verhältnis von Oper und Kunst sowie über Intention und Umsetzung künstlerischer Gestaltung im Musiktheater. Das Gespräch wird moderiert von Bartolomeo Pietromarchi, Direktor des MAXXI Arte. Stölzl hat Puccinis Oper inszeniert und das Bühnenbild entworfen. Die in der Ausstellung gezeigte Werkeserie bind me! torture me! #1- #10 von Monica Bonvicini nimmt direkten Bezug auf den III. Akt von Turandot.

In ihrer vielfältigen Praxis untersucht Monica Bonvicini die Machtstrukturen, die Geschlecht, Sexualität, Raum, Umwelt und Institutionen beherrschen – mit trockenem Humor, direkt, und durchdrungen von historischen, politischen und sozialen Bezügen.
Monica Bonvicini hat weltweit Einzel- und Gruppenausstellungen und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig 1999 und dem Oskar-Kokoschka-Preis 2020. Permanent installierte Skulpturen von ihr befinden sich u.A. im Queen Elizabeth Olympic Park, London, und auf dem Oslofjord vor dem Opernhaus von Oslo. Im November dieses Jahres wird sie in einer umfangreichen Einzelausstellung die obere Halle der Neuen Nationalgalerie in Berlin bespielen. 2019 wurde sie eingeladen, für das Teatro La Fenice die Oper Turandot zu konzipieren.
Monica Bonvicini, geboren in Venedig, studierte Kunst an der UdK, Berlin und an der Cal Arts, Los Angeles. Von 2003 bis 2017 unterrichtete sie an der Akademie der bildenden Künste Wien Performative Kunst und Bildhauerei. Seit 2017 hat sie den Lehrstuhl für Bildhauerei an der UdK inne.

Philipp Stölzl, zunächst tätig als Bühnenbildner, hatte einen ersten Erfolg als Regisseur mit einem Musikvideo für Rammstein. Mit Baby präsentiert er seinen ersten Spielfilm, auf den Nordwand und Goethe folgen. Eine Freischütz-Inszenierung in Meiningen, bei der er Regie und Bühnenbild übernimmt, wird zum Überraschungserfolg. Es folgen Inszenierungen bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen, der Ruhrtriennale, am Theater Basel, an der Stuttgarter Staatsoper und an der Staatsoper Unter den Linden..

Bartolomeo Pietromarchi, Kunstkritiker und Kurator, ist seit 2016 Direktor des Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo di Roma (MAXXI). 2013 war er Kurator des italienischen Pavillons auf der 55. Kunstbiennale in Venedig.

Montag, 20. Juni
19.00 Uhr
PalaisPopulaire, Unter den Linden 5, 10117 Berlin
Präsenzveranstaltung
 
Eintritt € 9; ermäßigt € 6
Eintrittskarten sind online auf der Webseite des PalaisPopulaire und an der Kasse erhältlich
db-palaispopulaire.de

Auf Englisch

Live-Streaming: https://www.youtube.com/watch?v=BOd9KDZcLqQ

In Zusammenarbeit mit dem PalaisPopulaire, der Staatsoper Unter den Linden und dem MAXXI, Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo di Roma.

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