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Hommage an Marcello Mastroianni. Filmreihe 2/9 – 16/10 im Arsenal

#cinema&cinema 
 
Kino Arsenal Zeigt:
Hommage an Marcello Mastroianni
 
Marcello Mastroianni (1924–1996) war einer der herausragenden Schauspieler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der in mehr als 150 Filmen seine Wandlungsfähigkeit in den unterschiedlichsten Genres, in leichten Komödien ebenso wie in existentiellen Dramen zeigte. Seine beeindruckende Leinwandpräsenz, sein melancholischer Blick und der unaufdringliche Charme, die Vielschichtigkeit seiner Darstellung sowie die Fähigkeit, ohne forcierten Ausdruck komplexeste Gefühlsregungen vermitteln zu können, machten ihn im europäischen Kino zu einer einmaligen Erscheinung.
 
1924 in der Nähe von Neapel in eine Handwerkerfamilie geboren, wuchs Marcello Mastroianni (eigentlich: Mastrojanni) in Turin und Rom auf, wo er ab 1943 als Bauzeichner arbeitete und Architektur und Volkswirtschaft studierte. Luchino Visconti entdeckte ihn 1948 auf einer Studentenbühne und besetzte ihn bis 1956 als Charakterdarsteller seines Ensembles am Teatro Eliseo u.a. in Stücken von Tennessee Williams, Arthur Miller, Goldoni, Shakespeare und Tschechow. Kleine Auftritte in Filmen übernahm Mastroianni ab 1947, die ersten nennenswerten Rollen folgten ab 1950 unter der Regie von Luciano Emmer. Der nationale Durchbruch gelang 1954 mit Alessandro Blasettis PECCATO CHE SIA UNA CANAGLIA (Schade, dass Du eine Kanaille bist). Die Komödie war der Auftakt zu zwölf gemeinsamen Filmen mit Sophia Loren und steht prototypisch für die Rollenfestlegung Mastroiannis in den 50er Jahren als gutmütiger, naiver junger Mann aus einfachen Verhältnissen. Luchino Visconti, Federico Fellini und Michelangelo Antonioni befreiten Mastroianni aus dem Klischee der folkloristischen Komödien und besetzten ihn als Darsteller komplexer intellektueller Charaktere. Zu seiner „Weihe und Bewährung“ (M.M.) wurde die erste Zusammenarbeit mit Federico Fellini: LA DOLCE VITA (1960) fügte dem Volkstümlich-Pittoresken die Extravaganz des Mondänen hinzu, der nette Typ von nebenan reifte zum Mann von Welt, der die Stimmung einer Epoche zum Ausdruck zu bringen verstand. Der Welterfolg des Films verschaffte Mastroianni Zugang zum europäischen Autorenkino. Er drehte fortan mit den namhaftesten Filmemachern Italiens und benachbarter europäischer Länder Filme aller Genres. Von den komischen Figuren der Commedia all’italiana bis zu den existentialistisch verlorenen Charakteren, von den Liebhabern, denen er das Gebrochene hinzufügte, bis zum Alter Ego Fellinis verkörperte Marcello Mastroianni das Bild des italienischen Mannes in all seinen widersprüchlichen Facetten. In seinem Spätwerk, das verstärkt auch außerhalb Italiens entstand, entwickelte er in Filmen von Theo Angelopoulos, Nikita Michalkow und Manoel de Oliveira u.a. mit großer darstellerischer Poesie die Biografie des nostalgischen, träumenden Mannes.
Das Arsenal präsentiert bis zum 16. Oktober eine Auswahl von 16 Spielfilmen mit Marcello Mastroianni aus den 50er und 60er Jahren. Ergänzt wird das Programm um ein Porträt, aufgenommen von seiner Lebensgefährtin Anna Maria Tatò drei Monate vor seinem Tod im Herbst 1996.

Zur Eröffnung am Freitag, 2. September, 20 Uhr wird der Film I soliti ignoti (1958) gezeigt.

Programm

Fr 2.9., 20h
I SOLITI IGNOTI Diebe haben’s schwer
Mario Monicelli Italien 1958 OmE 106‘
Ein paar Kleinkriminelle träumen vom großen Coup. Durch die dünne Wand zur Nachbarwohnung wollen sie den Geldschrank einer Pfandleihe leeren. Dabei geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. I SOLITI IGNOTI, an der Schnittstelle zwischen den pittoresken Komödien des Neorealismo rosa und einer bissigeren, satirischen Form der Komik entstanden, gilt als erster Film der Commedia all’italiana und verbindet eine cartoonartige Typisierung der Charaktere mit neorealistischer Betonung der Schauplätze in den Armenvierteln am Stadtrand von Rom. Die Komik geht einher mit der Tragik des Bemühens der Protagonisten, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Der Ensemblefilm vereint die Stars des Genres Marcello Mastroianni und Vittorio Gassman mit dem Komiker Totò sowie Claudia Cardinale in einer ihrer ersten Rollen.

Sa 3.9., 19h
DOMENICA D’AGOSTO Ein Sonntag im August
Luciano Emmer Italien 1950 OmE 84‘
Der Film verwebt fünf Geschichten von Menschen aus Rom, die an einem heißen Sonntag im August ihre Freizeit am Strand von Ostia verbringen. Luciano Emmers unprätentiöses Spielfilmdebüt mit seinem skizzenhaften Drehbuch, komplett on location mit zahlreichen Laien und wenig bekannten Nebendarsteller*innen gedreht, zeigt die Vorliebe des Regisseurs fürs Dokumentarische. DOMENICA D’AGOSTO, dem mehr als 20 dokumentarische Arbeiten Emmers vorausgingen, war der Auftakt zu fünf gemeinsamen Filmen mit Marcello Mastroianni bis 1957. Als Verkehrspolizist Ercole, der eine Bleibe für seine schwangere Verlobte sucht, hat Marcello Mastroianni seinen ersten längeren Auftritt in einem bemerkenswerten Film. Das Recht auf die eigene Stimme blieb ihm 1950 allerdings versagt; der damals noch unbekannte junge Darsteller wurde von Alberto Sordi synchronisiert.

Sa 3.9., 21h
LE RAGAZZE DI PIAZZA DI SPAGNA Die Mädchen vom Spanischen Platz
Luciano Emmer Italien 1952 OmE 97‘
Drei befreundete junge Frauen (Lucia Bosè, Cosetta Greco, Liliana Bonfatti) aus den Vororten Roms arbeiten in einem Modeatelier nahe dem Spanischen Platz. Ihre Mittagspausen verbringen sie auf der Spanischen Treppe, beobachtet vom verliebten Taxifahrer Marcello (Marcello Mastroianni) sowie einem Professor (Giorgio Bassani), der als Erzähler im Film fungiert. Luciano Emmer schildert atmosphärisch dicht und poetisch die Erziehung des Herzens und den Übergang von der Adoleszenz zum Erwachsenenleben der Protagonistinnen.

So 4.9., 20h
GIORNI D’AMORE Tage der Liebe
Giuseppe De Santis Italien/F 1954 OmE 88‘
Die Hochzeit der Verlobten Angela (Marina Vlady) und Pasquale (Marcello Mastroianni) wird von Jahr zu Jahr verschoben, weil sich beide Familien die dörfliche Tradition, nach der eine Heirat mit der Verköstigung aller Dorfbewohner gefeiert werden muss, nicht leisten können. Durch Flucht und heimliche Trauung hofft man sich aus der Affäre ziehen zu können. Aus dem gespielten Streit, der die Flucht plausibel machen soll, entstehen jedoch ernsthafte Feindseligkeiten zwischen den Familien. Giuseppe De Santis’ erster Farbfilm ist eine märchenhafte Liebesgeschichte in der Tradition der italienischen Volkskomödie, zwischen Poesie und deftiger Komik schwankend.

Mo 5.9. & 18.9., 20h
ADUA E LE COMPAGNE Adua und ihre Gefährtinnen
Antonio Pietrangeli Italien 1960 OmE 106‘
Das eindrückliche Porträt einer Frauenfreundschaft, die sich gegenüber der Scheinheiligkeit und den moralischen Zwängen der Gesellschaft behaupten muss: 1958 verbietet die italienische Regierung den nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend legalisierten Betrieb von Bordellen. In der Folge beschließen die vier römischen Prostituierten Adua (Simone Signoret), Marilina (Emmanuelle Riva), Lolita (Sandra Milo) und Milly (Gina Rovere), eine Trattoria am Stadtrand zu eröffnen, in deren Obergeschoss sie auch sexuelle Dienstleistungen anbieten wollen. Als ihnen die Genehmigung des Lokals aufgrund ihrer beruflichen Vergangenheit verweigert wird, müssen sie sich auf die Bedingungen eines zwielichtigen Geschäftsmanns einlassen, damit er als offizieller Besitzer auftritt. Marcello Mastroianni ist in der Rolle als Aduas Geliebter zu sehen.

Di 6.9., 20h
PECCATO CHE SIA UNA CANAGLIA Schade, dass Du eine Kanaille bist
Alessandro Blasetti Italien 1954 OmE 95‘
Der Taxifahrer Paolo (Marcello Mastroianni) fährt zwei junge Männer in Begleitung der attraktiven Lina (Sophia Loren) an den Strand von Ostia, wo sie ihn zu überreden versucht, mit ihr baden zu gehen. Durch die Alarmanlage gewarnt, kann Paolo die beiden Männer gerade noch daran hindern, das Taxi zu stehlen. Als Paolo Linas Vater (Vittorio De Sica) über den schlechten Umgang seiner Tochter informieren will, ahnt er noch nichts von der kriminellen Energie der charmanten Familie Stroppiani. „Das war die Geburtsstunde des Paares Sophia Loren/Marcello Mastroianni. Wir haben zwölf Filme miteinander gedreht, ein Leben vor der Kamera verbracht.“ (Marcello Mastroianni). Das erste Zusammentreffen des Paars bedeutete für beide den Durchbruch.

Mi 7.9., 20h
IL MEDICO E LO STREGONE Der Arzt und der Zauberer
Mario Monicelli Italien/F 1957 OmE 102‘
Der junge Arzt Dr. Fausto Marchetti (Marcello Mastroianni) übernimmt die seit längerer Zeit vakante Stelle des Gemeindearztes in einem abgelegenen Bergdorf. Dass die abergläubischen Dorfbewohner den Methoden des Quacksalbers Antonio Locoratolo (Vittorio De Sica) mehr vertrauen als der modernen Medizin, bekommt Marchetti schnell zu spüren. Zwischen dem Arzt und dem „Wunderdoktor“ entspinnt sich ein Wettstreit um die zeitgemäße und angemessene Behandlung der Dorfbevölkerung. IL MEDICO E LO STREGONE, ein selten gezeigter Vorläufer der Commedia all’italiana, der ein Jahr vor Monicellis wegweisendem I SOLITI IGNOTI gedreht und ebenfalls von den überragenden Drehbuchautoren Age und Scarpelli geschrieben wurde, zeigt Vittorio De Sica, Marcello Mastroianni und – in einer Nebenrolle – Alberto Sordi in großer Spielfreude.

Do 8.9. & 29.9., 20h
LA DOLCE VITA Das süße Leben
Federico Fellini Italien/F 1960 OmU (8.9.) / OmE 174‘ (29.9.)
Sieben Tage und sieben Nächte aus dem Leben des Journalisten Marcello Rubini (Marcello Mastroianni), der gern ein ernsthafter Schriftsteller wäre, sein Geld aber bei einem Boulevardblatt verdient. Die episodenhaft erzählten Ereignisse zeugen von einem ereignisreichen – der Suizidversuch seiner Verlobten, seine Begegnung mit einem amerikanischen Filmstar (Anita Ekberg), eine Nacht mit der Millionärstochter Maddalena (Anouk Aimée), der Besuch seines Vaters, Jetset-Partys, der Freitod eines Freundes – aber auch beziehungsarmen Leben in den mondänen Gesellschaftskreisen Roms. Der Film wurde zum Skandalerfolg, die Rolle als Alter Ego Federico Fellinis („Es ist eine Autobiografie. Marcello bin ich, vom Scheitel bis zur Sohle“) machte Marcello Mastroianni weltberühmt.

Mo 12.9. & Mo 26.9., 20h
L’ASSASSINO The Assassin
Elio Petri Italien/F 1961 OmE 97‘
Der Antiquitätenhändler Alfredo Martelli (Marcello Mastroianni) wird verdächtigt, seine vermögende frühere Geliebte (Micheline Presle) umgebracht zu haben. Er wird verhaftet und von Kommissar Palumbo (Salvo Randone) verhört. In Flashbacks fächert Elio Petri das Leben Martellis auf und skizziert seine verschiedenen Liebesbeziehungen, sein Arbeitsleben, seine Ansichten, sein Verhalten. Immer deutlicher entsteht das Bild eines Bonvivants, der sich vor allem der Unmenschlichkeit schuldig gemacht hat. Elio Petris Film ist eines der bemerkenswertesten italienischen Debüts der 60er Jahre.

Di 13.9. & Mo 19.9., 20h
LA NOTTE Die Nacht
Michelangelo Antonioni Italien/Frankreich 1961 OmE 122‘
Der Film schildert über einen Zeitraum von 24 Stunden die sukzessive Auflösung einer Beziehung. Giovanni Pontano (Marcello Mastroianni), ein erfolgreicher Schriftsteller, und seine Frau Lidia (Jeanne Moreau) sind seit zehn Jahren verheiratet. Gemeinsam besuchen sie ihren todkranken Freund Tommaso (Bernhard Wicki) im Krankenhaus. Am Abend gehen sie zur Party eines Großindustriellen. Giovanni interessiert sich für die Tochter des Gastgebers, Valentina (Monica Vitti), während Lidia teilnahmslos die Aufmerksamkeiten eines Gastes über sich ergehen lässt. Ohne jeglichen dramatischen Effekt entwirft Antonioni eine Geometrie der Einsamkeit und filmt die Straßen und Gebäude von Mailand in kalter Schönheit.

Sa 17.9., 19h
DIVORZIO ALL’ITALIANA Scheidung auf Italienisch
Pietro Germi Italien 1961 OmE 105‘
Der sizilianische Baron Ferdinando Cefalù (Marcello Mastroianni) ist seiner Frau Rosalia (Daniela Rocca) überdrüssig und möchte stattdessen seine 16-jährige Cousine Angela (Stefania Sandrelli) heiraten. Da das italienische Eherecht keine Scheidung vorsieht, will er Rosalia in die Arme ihrer Jugendliebe treiben. Wenn er das Paar in flagranti erwischt, könne er zur Rettung seiner Ehre Rosalia töten und vor Gericht auf eine milde Strafe hoffen, um dann nach einer überschaubaren Haftzeit Angela zu heiraten. Pietro Germis satirische Komödie über die italienische Ehe- und Strafgesetzgebung, die die Möglichkeit der Ehescheidung erst 1970 einführte, wurde zum preisgekrönten Welterfolg und prägte den Begriff der Commedia all’italiana. Marcello Mastroianni erhielt für seine Darstellung als manierierter Geck mit Zigarettenspitze und Brillantine im sonst krausen Haar eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller.

Sa 17.9., 21h & Fr 30.9., 19h
LA DECIMA VITTIMA Das zehnte Opfer
Elio Petri Italien/Frankreich 1965 OmE 92‘
Brot und Spiele im 21. Jahrhundert: Ein internationales, staatlich sanktioniertes Medienevent namens „Die große Jagd“ dient der Weltbevölkerung als Aggressionsventil. Wem es gelingt, zehn Duelle zu überleben – je fünf als „Opfer“ und fünf als „Jäger“ –, dem winkt das große Geld. Als Caroline Meredith (Ursula Andress) und Marcello Poletti (Marcello Mastroianni mit blondierten Haaren), die beiden Topkiller der Saison, in Rom gegeneinander antreten, wartet die Welt gespannt auf das zehnte Opfer. Ein Fernsehteam ist immer dabei, um den Mord live als Teil einer Werbesendung ausstrahlen zu können. Elio Petris bunte Pop-Art-Science-Fiction-Satire einer totalitären Zukunft, in der die destruktiven Triebe kanalisiert werden, schwelgt in durchgestylten Kostümen in der Tradition von André Courrèges’ futuristischem Space-Look.

Di 27.9., 20h
CRONACA FAMILIARE Family Portrait
Valerio Zurlin Italien 1962 OmE 113’
Der in Armut lebende Schriftsteller Enrico (Marcello Mastroianni) erfährt vom Tod seines jüngeren Bruders Lorenzo (Jacques Perrin) und versucht, sich sein Wesen in Erinnerung zu rufen, dessen Qualitäten er zu wenig und zu spät geschätzt hat. Lorenzo war nach dem Tod der Mutter bei seiner Geburt von einem reichen Baron adoptiert worden, die unterschiedliche Erziehung hatte die Brüder einander entfremdet. Valerio Zurlinis von Wehmut und gedeckten Farben geprägter, in einem leeren Florenz ohne Sonne spielender Film wurde beim Festival in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet – gemeinsam mit Andrej Tarkowskijs Iwans Kindheit. „Nie zuvor und selten danach hat ein Regisseur zwingender mit Blicken und Gesten erzählt, eine Beziehung filmisch visueller und sensibler entwickelt und sich mutiger auf Pathos, Schmerz und Leid eingelassen. In meinen Augen ist CRONACA FAMILIARE einer der verkanntesten Filme der Kino-Geschichte und Zurlini ein Regisseur, den man eigentlich in einem Atemzug mit Rosi, Pasolini, Fellini und Antonioni nennen müßte.“ (Süddeutsche Zeitung).

Fr 30.9. 21h
L’UOMO DEI CINQUE PALLONI Break-Up
Marco Ferreri Italien/Frankreich 1965/68 OmE 85’
Der Bonbonfabrikant Mario Fuggetta (Marcello Mastroianni) entwickelt einen Luftballon-Fetischismus und beschäftigt sich dermaßen obsessiv mit der Frage, wie viel Luft ein Ballon aufnehmen kann, bis er platzt, sodass darunter nicht nur das Verhältnis zu seiner Freundin Giovanna (Catherine Spaak), sondern auch seine seelische Gesundheit leidet. Der erste von sechs Filmen, die Marco Ferreri mit Marcello Mastroianni drehte, wurde vom Produzenten Carlo Ponti um zwei Drittel gekürzt und als Episode in den Omnibusfilm Oggi, domani, dopodomani (Luciano Salce, Eduardo De Filippo, 1965) integriert. Nach einem Treffen mit Ponti konnte Ferreri 1967 eine farbige Traumszene nachdrehen und der ursprünglichen Fassung hinzufügen. Einen Kinostart des abendfüllenden Films gab es in Italien trotzdem nicht.

Die Hommage an Marcello Mastroianni wird im Oktober mit diesen Filmen fortgesetzt
OTTO E MEZZO (Achteinhalb, Federico Fellini, Italien/F 1963), LO STRANIERO (Der Fremde, Luchino Visconti, Italien/F 1967) CRONACA FAMILIARE (Family Portrait, Valerio Zurlini, Italien 1962), L’UOMO DEI CINQUE PALLONI (Break-Up, Marco Ferreri, Italien/F 1965/68) und MI RICORDO, SÌ, IO MI RICORDO (Anna Maria Tatò, Italien 1997).
 
Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin
www.arsenal-berlin.de 
 
Eine Filmreihe des Arsenal – Institut für Film und Videokunst, mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin
 
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