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C’ERAVAMO TANTO AMATI – Wir haben uns so geliebt, Ettore Scola, Italien/F 1974

Ettore Scolas in Deutschland nicht verliehenes melancholisches Meisterstück erzählt in einer Verbindung aus Wehmut und Komik über drei Jahrzehnte die Geschichte der italienischen Linken nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen Utopie und Anpassung anhand der Lebenswege dreier Männer und der zwischen ihnen stehenden Frau: Bei der Resistenza werden Antonio (Nino Manfredi), Gianni (Vittorio Gassman) und Nicola (Stefano Satta Flores) 1944 im Kampf gegen Wehrmacht und Faschisten beste Freunde. Nach Kriegsende träumen sie von der Verwirklichung einer gerechten Gesellschaft. Das lukrative Angebot eines halbseidenen Bauunternehmers, seine Interessen als Anwalt zu vertreten, wird die erste Bewährungsprobe für Giannis Idealismus; seine Liebe zu Antonios Freundin Luciana (Stefania Sandrelli) belastet zudem die Freundschaft mit Antonio. 30 Jahre nach ihrem gemeinsamen Kampf in der Resistenza müssen sie sich desillusioniert eingestehen: „Wir wollten die Welt ändern, aber die Welt hat uns verändert.“

15.5., mit einem einführenden Vortrag von
Lorenzo Filipponio: „Die Geburt einer neuen Sprache aus dem Geist der Filmkomödie“
& 31.5.
KINO ARSENAL, Potsdamer Str. 2, Berlin-Tiergarten
https://www.arsenal-berlin.de