Berliner Symphoniker
Michelangelo Galeati Dirigent
Berliner Orient Ensemble
Hassan Abul Fadl Leitung
Muttertagskonzert
AUFBRUCH IN DEN SOMMER
PROGRAMM
Alexander von Zemlinsky
Lustspielouvertüre
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 »Posthorn-Serenade«
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Meeresstille und glückliche Fahrt«, Konzertouvertüre D-Dur op. 27
Karl Goldmark
In Italien, Ouvertüre für Orchester
Wilfried Hiller
Hintergründige Gedanken des Erzbischöflichen Salzburger Compositeurs Heinrich Ignaz Franz Biber beim Belauschen eines Vogelkonzerts
ZEIT & ORT
So, 13. Mai 2018, 20:00 Uhr
Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
Veranstalter/Kartenverkauf
Berolina-Orchester e. V./Berliner Symphoniker
Wangenheimstraße 37-39
14193 Berlin
Tel: +49 (30) 325 55 62
Fax: +49 (30) 325 53 26
kontakt@berliner-symphoniker.de
Kartenbestellung siehe: https://www.berliner-philharmoniker.de/konzerte/verkaufshinweise/
Die Lust am Reisen wie auch sommerliche Glücksgefühle stehen thematisch über dem Programm des Konzerts vom 13. Mai 2018. Es bringt mit der im letzten Jahr erstmals aufgeführten »Lustspiel-Ouvertüre« von Alexander Zemlinsky eine besondere Novität. Dem festlich-frohen Stück folgt Felix Mendelssohns »Meeresstille und Glückliche Fahrt«, eine der schönsten Konzertouvertüren der musikalischen Romantik.
Erstmals überhaupt in Berlin erklingt die Ouvertüre »In Italien« des einst viel gespielten und vor allem mit der Oper »Die Königin von Saba« umjubelten Opernkomponisten Karl Goldmark – eines jener zahllosen klangschönen und mitreißenden Orchesterwerke der Zeit um 1900, die grundlos in Vergessenheit geraten sind.
Auch das Werk des Gegenwartskomponisten Wilfried Hiller »Hintergründige Gedanken des erzbischöflichen Compositeurs Heinrich Ignaz Franz Biber beim Belauschen eines Vogelkonzertes« beweist einmal mehr, wie eingängig eine zeitgenössische Schöpfung sein kann – die ländlich-fröhliche Stimmung dieses Stückes mit seinem lustigem Vogelgeschrei ist unwiderstehlich.
Der Dirigent und Cellist Michelangelo Galeati studierte Komposition und Dirigieren und graduierte sich am Santa Cecilia Konservatorium in Rom und später an der renommierten Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Seine Studien umfassten auch Musikwissenschaft und Musikgeschichte, u. a. an der Universität von Bologna.
Seine Tätigkeit führte ihn in alle bedeutenden Konzertsäle Italiens, Frankreichs, Großbritanniens, des weiteren nach Russland und Litauen. Er spielte zahlreiche CDs mit Werken zeitgenössischer italienischer Musik ein. Galeati wurde auch mit eigenen Kompositionen bekannt, als Dirigent widmet er sich Raritäten italienischer Meister wie Rossini, Bottesini und Mercadante, von denen er viele bis dahin unveröffentlichte Werke erstaufführte. Mit den Berliner Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Lior Shambadal verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit. Gemeinsam führten sie mehrere China-Tourneen durch, beide leiten miteinander Meisterkurse für angehende Stabvirtuosen, auch ist Galeati seit 2007 regelmäßiger Gastdirigent des Orchesters.
Galeati leitete das länderübergreifende Projekt »Phoenix«, das sich die Erstveröffentlichung und -aufführung von Donizettis Oper »Alina« zum Ziel gesetzt hat, im gleichen Jahr 2013 dirigierte er zahlreiche Gedenkkonzerte zu Verdis 200. Geburtstag in Italien und Deutschland. Als Operndirigent fühlt sich Michelangelo Galeati insbesondere dem Werk Puccinis und Verdis verpflichtet. Am renommierten Conservatorio San Pietro a Majella in Neapel hat er eine Professur inne.