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Öffentlicher Rundgang auf Italienisch: EMILIO VEDOVA – Mehr als Bewegung um ihrer selbst willen

15.12.2025
12:00 – 13:00
Öffentlicher Rundgang auf Italienisch

In dem italienischsprachigen Rundgang gibt Dr. Katharina Hausel Einblicke in das Werk von Emilio Vedova.

Katharina Hausel studierte Kunstgeschichte und Italianistik in Berlin, Bologna und Pisa. Sie promovierte bei Prof. Dr. Eberhard König und PD Dr. Gisela Moeller über das Werk der Fotografin Wanda Wulz aus Triest. In der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur war sie u.a. bei der Ausstellungs- und Katalogkonzeption zu der Retrospektive von Emilio Vedova dabei.

Weitere Rundgänge auf Italienisch
Sonntag, 11.01.2026, 12:00 Uhr
Sonntag, 22.02.2026, 15:00 Uhr

Kosten und Tickets
Die Teilnahme ist kostenfrei. Sie zahlen nur den Eintritt ins Kunsthaus Dahlem. Siehe Preise.
Eintrittstickets sind vor Ort erhältlich.

Die italienischsprachigen Führungen erfolgen mit Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin.

Zur Ausstellung:

EMILIO VEDOVA – Mehr als Bewegung um ihrer selbst willen
21.11.2025 – 08.03.2026

Mit der Ausstellung Emilio Vedova – Mehr als Bewegung um ihrer selbst willen widmet das Kunsthaus Dahlem dem venezianischen Künstler eine Schau, die den Fokus auf seine Berliner Jahre von 1963 bis 1965 legt. Diese Zeit markiert eine wichtige Phase in Vedovas Schaffen, in der er künstlerisch neue Wege beschritt.

Kuratorin: Dorothea Schöne (Künstlerische Leiterin, Kunsthaus Dahlem)

Eingeladen von Werner Haftmann im Rahmen eines Künstlerprogramms der US-amerikanischen Ford Foundation kam Emilio Vedova (1919–2006) im November 1963 nach Berlin – eine Stadt, die damals wie kaum eine andere für Widersprüche stand: traumatisiert durch die NS-Vergangenheit, zerrissen durch den Kalten Krieg und doch voll kultureller Energie. Diese »Insel-Stadt«, wie Vedova sie nannte, wurde für ihn zum Schauplatz einer höchst produktiven künstlerischen und gesellschaftspolitischen Bestandsaufnahme.

Vedova zog in das ehemalige Staatsatelier Arno Brekers in Dahlem, einem historisch aufgeladenen Ort nationalsozialistischer Propagandakunst, dem seine Arbeiten nun diametral gegenüberstanden. In der riesigen Mittelhalle des Gebäudes entstand eine Vielzahl von Werken, die von großer Experimentierlust zeugen.

Anstelle dieses bereits häufig präsentieren Werks konzentriert sich die Ausstellung im Kunsthaus Dahlem auf die seltener gezeigten Arbeiten aus Vedovas Berliner Zeit. Zu sehen sind einige der vor Ort entstandenen Plurimi – sowohl in Form von Modellen, als auch als ausgeführte Werke.

Weitere Informationen 

  • Organisiert von: Kunsthaus Dahlem
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura Berlino