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DANTE 700 – Dante und seine Orte in den Fotografien von Massimo Sestini. 24.06.-17.09.

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DANTE 700
Dante und seine Orte in den Fotografien von Massimo Sestini

Ausstellungsdauer: 24. Juni – 17. September 2021
Istituto Italiano di Cultura di Berlino


Die Ausstellung kann ab 15. Juli bis 17. September vor und während der Abendveranstaltungen besichtigt werden.
 
Anlässlich des Jubiläums des 700. Todestags des Dichters Dante Alighieri präsentiert Associazione MUS.E die Fotoreportage „Dante 700. Dante und seine Orte in den Fotografien von Massimo Sestini“.

Die Ausstellung zeigt eine fotografische Erzählung in 20 Bildern, die von Massimo Sestini, einem international renommierten Bildjournalisten realisiert wurde. Er ist dafür bekannt, die Wirklichkeit mit neuem Blick und experimentellen, unkonventionellen Fototechniken abzubilden. Seine Reise führt ihn von Florenz, dem Geburtsort Dantes, über die Quelle des Arno am Monte Falterona nach Ravenna, wo Dantes sterbliche Überreste aufbewahrt sind. Aber auch nach Venedig, Rom, Verona und Poppi, um dort zu entdecken, wie das Bildnis des Dichters unser Leben weiter begleitet.

Der Blick Sestinis, der immer auf die Zukunft gerichtet, berührend und nie banal ist, vermeidet einen Postkarteneffekt auch durch die Verwendung innovativer Technik. Auf der durch die Covid-Epidemie menschenleeren Piazza Santa Croce in Florenz bringt Sestini mittels einer an einer Teleskopstange befestigten Leichtgewicht-Kamera den Besucher buchstäblich auf gleiche Hohe mit der dort befindlichen Statue Dantes. Mit einer Drohne hingegen hat er den Künstler Enrico Mazzone bei dem Vorhaben aufgenommen, eine 97 m lange zeichnerische Illustration der Gottlichen Komodie im Innern der Markthalle von Ravenna zu realisieren.

Und schließlich taucht der Bildjournalist mit Maske, Flossen und Schnorchel in die venezianische Lagune hinab und fordert die Vaporetti heraus, um so Dantes Boot zu verewigen, eine Bronzearbeit des georgischen Bildhauers Georgy Frangulyan.

Zu den Hohepunkten der Ausstellung zählen zwei weitere Fotos, die einen vollig neuen Blick ermöglichen. Das erste Foto zeigt eine schier unglaubliche Aufnahme von Giorgio Vasaris und Federico Zuccaris Jüngstem Gericht in der Kuppel von Santa Maria del Fiore, dem Florentiner Dom. Das Foto, das erstmals eine Sicht auf die Fresken von oben nach unten ermoglicht, konnte mittels einer funkgesteuerten Kamera, die an einer Angelschnur von der Spitze der Laterne des Doms auf 85 m Hohe hinabgelassen wurde, realisiert werden. Die zweite Aufnahme, eine Luftaufnahme, zeigt Florenz, das hier symbolisch zum Planeten wird. Hier arbeitete der Künstler mit einer an einer acht Meter langen Stange befestigten Kamera für Sphärenaufnahmen aus einem Hubschrauber heraus. Es fehlt auch nicht an Bildern aus dem Alltagsgeschehen, darunter zum Beispiel Gymnasiasten, die sich mit Dantes Terzinen auseinandersetzen, und Street Art, die kreativ das große literarische Genie feiert.

Massimo Sestini, geboren 1963 in Prato, ist einer der wichtigsten internationalen Fotoreporter. Sowohl als Undercover-Reporter wie als offizieller Fotograf hat er wie kaum jemand sonst vier Jahrzehnte italienischer Geschichte, Politik und Gesellschaft dokumentiert. Eine seiner wichtigsten Ausstellungen der letzten Zeit ist „Orizzonti d’Italia“ (Horizonte Italiens), die im Palazzo del Quirinale von Staatspräsident Mattarella eröffnet wurde und derzeit auf Welttour ist, mit Stationen im MAM in Moskau, in Vietnam und in Australien. 2015 wurde Sestini beim World Press Photo Contest prämiert.

Künstlerischer Berater des Projekts ist Sergio Risaliti, Direktor des Museo 900 in Florenz. Berater bei der Erstellung der fotografischen Route zwischen Florenz und Ravenna war Prof. Domenico De Martino, Mitarbeiter der Accademia della Crusca.

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