Poets’ Corner überzieht die Stadt mit Gedichten. Mehr als 40 Berliner LyrikerInnen und MusikerInnen lesen und performen quer durch die Bezirke – in Bibliotheken, Gärten und Kulturzentren, unterstützt von Bezirken und Kulturinstitutionen. Überall ist Raum für Poesie!
Poets’ Corner ist eine Veranstaltung des Haus für Poesie. Als analoger Teil des 22. poesiefestival berlin findet Poets’ Corner Anfang September 2021 statt – kurz vor dem 30. Jubiläum des Hauses für Poesie.
Eine der Lesungen von Poets’ Corner findet bei uns im Italienischen Kulturinstitut statt:
Lesung mit
Marina Agathangelidou (Griechenland) | Panagiotis Arvanitis (Griechenland) | Elisabetta Abbondanza (Italien) | Nadja Grasselli (Italien) | Nicoletta Grillo (Italien) | Elena Pallantza (Griechenland)
Moderation: Anna Giannessi
Dienstag, 07.09.2021
18.30
Istituto Italiano di Cultura | Hildebrandstraße 2 | 10785 Berlin
Online-Anmeldung erforderlich, Tickets erhalten Sie hier: https://poets-corner.eventbrite.it
Die Lesungen finden auf Deutsch sowie in den jeweiligen Originalsprachen mit Übersetzung statt.
Marina Agathangelidou, geboren 1984 in Athen, lebt in Berlin. Sie studierte Theaterwissenschaft und literarisches Übersetzen in Athen und promovierte anschließend am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Ihre Gedichte erschienen in verschiedenen Literaturzeitschriften, zudem veröffentlichte sie Prosa, Essays, Rezensionen und Übersetzungen. Sie arbeitet als freie Literaturübersetzerin, -kritikerin und -vermittlerin sowie für das Literaturhaus Lettrétage in Berlin.
Panagiotis Arvanitis wurde 1985 in Pyrgos auf der Peloponess in Griechenland geboren. Er studierte griechische Philologie und Politikwissenschaft an der Nationalen Kapodistrias Universität Athen. Seit 2013 lebt er in Berlin. Er ist zurzeit Doktorand der Neogräzistik an der Freien Universität Berlin und hat er ein Stipendium von Rosa Luxemburg-Stiftung bekommen. Seine Dissertation bezieht sich auf die Rezeption des Existentialismus in der neugriechischen Nachkriegsliteratur.
Er schreibt Lyrik sowie Literaturkritik in Zeitungen, und übersetzt Literatur aus dem Spanisch. Er veröffentlichte bisher 4 Lyrikbände: Μια στάλα κατράμι σ’ ένα βαρέλι μέλι (Ein Tropfen Teer in einem Fass Honig), 2009, Gavriilidis Verlag, Athen; Λευκό χιούμορ (Weißer Humor), 2012, Gavriilidis Verlag, Athen; Ο τυφλός επισκέπτης (Der blinde Gast), 2016, Gavriilidis Verlag, Athen; Παράθυρο στο Βερολίνο (Fenster in Berlin), 2019, Gavriilidis Verlag, Athen.
Elisabetta Abbondanza, Dichterin und Schriftstellerin, wurde in Perugia (Italien) in einem deutsch-italienischen Elternhaus geboren. Sie studierte Philosophie, Neuere Deutsche Literatur und Kunstgeschichte in München und promovierte 1994 über den langjährigen Briefwechsel zwischen Rudolf Borchardt und R. Alexander Schröder. 1999 zog sie nach Berlin, wo sie seitdem als Autorin, psychotherapeutische Heilpraktikerin und Dozentin für Kreatives und Literarisches Schreiben tätig ist.
Nadja Grasselli ist in Italien aufgewachsen und lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Ihre Arbeit findet im Grenzraum zwischen Kultur, Kunst und Gesellschaft statt und nimmt verschiedene hybride Formen an: Sie ist Dramaturgin, Regisseurin, Autorin, arbeitet für das Radio und realisiert soziokulturelle Projekte. Sie kooperiert dafür mit verschiedenen Theatergruppen, soziokulturellen Vereinen, Universitäten und leitet das Projekt LMN Liminale Räume. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Kommunikation von philosophischen, abstrakten und wissenschaftlichen Themen an eine breite Öffentlichkeit durch künstlerische Mittel und die Stiftung von Kreativität. Ihr aktuellster erschienener Text ist SHORELINES&SPACES (in Narrating and Constructing the Beach, De Gruyter 2020) und gegenwärtig produziert sie die Sendereihe (auch gern Podcast genannt) Leipzigerinnen* aus aller Welt.
Nicoletta Grillo, geboren in Mailand, studierte Philosophie an der Università Statale di Milano. 2000 zog sie nach Berlin, wo sie ihre Doktorarbeit an der Humboldt Universität schrieb und als freie Journalistin und Dozentin arbeitete. Die Doktorarbeit wurde mit dem Titel Der Engel und der Spiegel. Zur Philosophie Paul Valérys veröffentlicht (Logos Verlag, Berlin, 2011).
Im Jahr 2014 erschien ihr Lyrikband Lettere all’amministrazione del condominio (LietoColle, Faloppio), der den italienischen Lyrikwettbewerb “Città di Como” gewann. Es folgten die Lyrikbände Lange Zeit mit französischer und deutscher Übersetzung (Raum Italic/Un zèbre sur la langue, Berlin,2016) und La pioggia che cade ieri (La Vita Felice, Milano, 2017). Mit der Videokünstlerin Barbara Bernardi drehte sie drei Videogedichte, die mehrere Preise gewannen. 2018 veröffentlichte sie Lasciatemi divertire. Quaderno di un poeta in erba (Raum Italic): ein Buch mit Schreibübungen, um auf spielerische Weise mit Wörtern und Gedichten zu experimentieren. In März 2021 erschien die zweite Auflage. Ihr Gedicht „Wilhelm, Guglielmo“ ist Teil des Gedichtbandes, der der Verlag Alphaia anlässlich der Einweihung des Humboldts Forums in Berlin herausgeben wird.
Elena Pallantza (*1969, Athen), Literaturübersetzerin, Autorin, Gräzistin. Studium der Klassischen Philologie und Interkulturellen Pädagogik in Athen, Freiburg und Köln. Seit 2003 lebt sie in Deutschland und unterrichtet Neugriechische Literatur an der Universität Bonn. Sie übersetzt vom Griechischen ins Deutsche und umgekehrt und schreibt selbst Gedichte und Kurzprosa in beiden Sprachen.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Poets‘ Corner in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin und der Griechischen Kulturstiftung.
Projektleitung: Peter Holland, Rudi Nuss
Das Gesamtprogramm von Poets’ Corner finden Sie auf der Website des Haus für Poesie!
Beim Besuch unseres Hauses müssen die geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten werden!
Für den Besuch unseres Hauses benötigen Sie einen Nachweis, dass Sie getestet, vollständig geimpft oder genesen sind: Schriftliche oder elektronische Bescheinigung über einen tagesaktuellen negativen Antigen-Test oder PCR-Test auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Selbsttests sind nicht anerkannt. Geimpfte Personen zeigen bitte Ihren Impfpass vor, die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage zurückliegen. Für Genesene ist der Nachweis eines positiven PCR-Tests erforderlich, der mindestens 28 Tage, jedoch nicht mehr als sechs Monate zurückliegt. Liegt das positive PCR-Testergebnis mehr als sechs Monate zurück gilt dieses in Verbindung mit mindestens einer Impfung, die mindestens 14 Tage zurückliegt.
Bitte halten Sie beim Einlass neben Ihrer Reservierung Ihren Lichtbildausweis sowie das Ergebnis Ihres negativen Testbescheids, den Nachweis über vollständige Impfung oder Genesung bereit.
Bitte planen Sie ein, rechtzeitig vor Ort zu sein, um Warteschlangen zu vermeiden.
Um im Verdachtsfall die Nachverfolgung der Infektionskette sicherstellen zu können, sind wir verpflichtet, eine Gästeliste zu führen. Deshalb bitten wir Sie, bei der Anmeldung Ihren Namen, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu hinterlegen. Beim Besuch sind alle Gäste verpflichtet, ihren Ausweis mitzuführen. Die Gästelisten führen wir nach Art. 5 DSGVO unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Grundsätze und bewahren sie für vier Wochen auf.
Tragen Sie während Ihres gesamten Besuchs eine FFP2-Maske.
Bitte halten Sie ausreichend Abstand zu den anderen Menschen ein.
Bitte folgen Sie den Anweisungen des Einlass- und Aufsichtspersonals