MENSCHENTHEISMUS UND DEMOPRAXIE
GEORG W. BERTRAM IM GESPRÄCH MIT MICHELANGELO PISTOLETTO
Mo 4. Juni 2018 – 19.00 Uhr
Italienisches Kulturinstitut Berlin,
Hildebrandstraße 2, 10785 Berlin
Auf Italienisch und Deutsch mit Simultanübersetzung
Inwiefern kann und soll Kunst auf sozialpolitische Prozesse antworten? Mit seinem Buch-Manifest Ominiteismo e demopraxia. Manifesto per una rigenerazione della società, (Milano, Chiarelettere 2017) hat der Künstler die Vision einer neuen Gesellschaft entworfen, in der der Mensch im Zentrum steht und die Demokratie einer radikalen Erneuerung unterzogen wird.
Der Philosoph Georg W. Bertram (FU-Berlin), Autor bedeutender Werke über die gesellschaftliche Rolle der Kunst (Kunst. Eine philosophische Einführung, Stuttgart: Reclam 2007 (2. erweiterte Aufl. 2016); sowie: Kunst als menschliche Praxis – Eine Ästhetik, Berlin: Suhrkamp 2014) führt einen Dialog mit Michelangelo Pistoletto.
„Auf dem Weg zu neuen Praktiken sozio-politischen Gleichgewichts ist es unabdingbar, den Begriff der Macht – griechisch krátos – durch den der Praxis – griechisch pràxis – zu ersetzen, um so zur Demopraxie zu gelangen.“
Michelangelo Pistoletto
#dedika18
#PistolettoinBerlin