Der von Palermo in die sizilianische Provinz versetzte junge Richter Guido Schiavi (Massimo Girotti) stößt bei seinen Ermittlungen zu einem Mordfall auf eine Mauer des Schweigens. Trotz der Erkenntnis, dass im Ort eigene Gesetze gelten und die wenigen offiziellen Gesetzesvertreter – darunter als Chef der Carabinieri Maresciallo Grifò (Saro Urzì) – sich in die Verhältnisse gefügt haben, legt sich Schiavi mit dem einflussreichen Bergwerksbesitzer Baron Lo Vasto und dem Mafiaboss Passalacqua (Charles Vanel) an. IN NOME DELLA LEGGE, ein früher Höhepunkt in Germis Werk und der erste italienische Film nach dem Krieg, der die mafiösen Strukturen differenziert beschreibt, ist ein Amalgam aus Neorealismus, Mafiafilm und Western. Berittene Gesetzlose mit geschultertem Gewehr geben auf unbefestigten Straßen einen staubigen Hintergrund ab für eine Handlung, die vom Gesetz des Stärkeren und Pietro Germis Verehrung John Fords erzählen.
(Text: Arsenal)
30.05. 19:30
In nome della legge Im Namen des Gesetzes
Italien 1949 Mit Massimo Girotti, Jone Salinas, Charles Vanel, Saro Urzì 35 mm | OmE | 100 min
Einführung: Fabian Tietke
Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Potsdamer Straße 2, Berlin-Tiergarten
Veranstaltet von Arsenal – Institut für Film und Videokunst in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura Berlino
www.arsenal-berlin.de
Anlässlich der PRIMA SETTIMANA DEL CINEMA ITALIANO NEL MONDO 2018