Diese Website verwendet technische, analytische und Drittanbieter-Cookies.
Indem Sie weiter surfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Einstellungen cookies

30 Jahre Wiedervereinigung. Die zweite Chance? Gespräch – Livestream

 
Präsentation der aktuellen Ausgabe von „Il Mulino“ zu 30 Jahre Berliner Republik, kin Zusammenarbeit mit Fernando D’Aniello

Gespräch mit
Mario Ricciardi (il Mulino)
Albrecht von Lucke (Blätter für deutsche und internationale Politik)

Moderation: Tonia Mastrobuoni (la Repubblica)

27.11.2020
19.00 Uhr
Live-Stream auf ZOOM. Folgen Sie diesem Link

Auf Italienisch mit deutscher Simultanübersetzung

Dreißig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990, mit der auch die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Weltordnung zu Ende ging und die Hoffnung auf ein neues Europa erwachte, gibt die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „il Mulino“ deutschen Autoren und Schriftstellern das Wort, die von ihrem Land heute, seinen Potenzialen und seinen Problemen erzählen. Dabei stellt sich die Wiedervereinigung nicht nur als eine „Lösung“ dar, sondern mit ihr taucht auch die „deutsche Frage“ wieder auf. Die geopolitische Zäsur der Jahre 1989-90 hat Folgen für den gesamten Kontinent, die spätestens seit der Krise von 2008 deutlich geworden sind. Manchmal scheint es, so kritische Stimmen, als tue die neugeborene Republik Berlin zu viel, manchmal zu wenig. In den letzten Jahren haben nicht nur die Bewunderung, sondern auch der Groll und die Angst gegenüber einem Land zugenommen, dem vorgeworfen wird, auf der Suche nach einer zunehmend hegemonialen Rolle seine wirtschaftliche Stärke zum Nachteil anderer auszunutzen.

Mario Ricciardi ist Mitglied der Associazione „il Mulino“ und Chefredakteur der Zeitschrift „il Mulino“. Er lehrt Rechtsphilosophie an der Juristischen Fakultät der Staatlichen Universität Mailand und Legal Theory an der LUISS Guido Carli, Rom.

Albrecht von Lucke studierte Jura und Politikwissenschaftler und arbeitet als Redakteur für die „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Daneben regelmäßige Kommentare und Teilnahme an Debatten in Hörfunk und Fernsehen

Tonia Mastrobuoni war zunächst von 2014-16 Korrespondentin von „La Stampa“ in Berlin und anschließend für „la Repubblica“. 

In Zusammenarbeit mit il Mulino und Blätter für deutsche und internationale Politik