Diese Website verwendet technische, analytische und Drittanbieter-Cookies.
Indem Sie weiter surfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Einstellungen cookies

Genialische Freundschaften. Deutsch-Italienisches Übersetzertreffen 2023

(c) GettyImages

Mit Blick auf die nächste Verleihung des Deutsch- Italienischen Übersetzerpreises 2024 in Berlin bietet das Treffen im Literarischen Colloquium Berlin Übersetzerinnen aus beiden Ländern, Gelegenheit über Theorie und Praxis ihrer Arbeit zu diskutieren.

Die kulturellen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland sind außergewöhnlich intensiv und fruchtbar. Seit vielen Jahren ist der Deutsch-Italienische Übersetzerpreis wichtiger Teil dieser Beziehungen und zeichnet diejenigen aus, die maßgeblich zum Verständnis beitragen.

Im Rahmen des Preises kommen am 12. und 13. Juni mehr als 20 Übersetzer·innen und Kulturvermittler·innen zu einem öffentlichen Treffen im LCB zusammen. Höhepunkt des Treffens sind die Abendveranstaltungen im LCB am 12. Juni und im Istituto Italiano di Cultura Berlino am 13. Juni.

Am 12. Juni liest Veronica Raimo aus ihrem Roman Nichts davon ist wahr, der in diesem Frühjahr in der Übersetzung von Verena von Koskull bei Klett-Cotta veröffentlicht wurde. Anschließend diskutieren die Schriftstellerin Claudia Durastanti und ihre Übersetzerin Annette Kopetzki über die Arbeit an Durastantis Roman Die Fremde (Zsolnay, 2021). Zum Abschluss spielt die in Berlin ansässige italienische Band Ostia, laut Noisey Italia ein „deutsch-italienischer Synth-Juwel“.

Am 13. Juni findet um 19 Uhr eine vom Italienischen Kulturinstitut veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema Bücher auf Reisen. Literaturpreise und Übersetzungen statt, die den Abschluss des vom LCB und dem IIC Berlino mit Unterstützung des CEPELL (Centro per il Libro e la Lettura) organisierten Treffens bildet.

Bücher auf Reisen. Literaturpreise und Übersetzungen
13. 06. 2023
19 Uhr
Italienisches Kulturinstitut Berlin
Anmeldung erforderlich:
https://traduzione-2023.eventbrite.it

Bücher reisen, überwinden Sprachbarrieren, treten in den Dialog mit anderen Kulturen, erscheinen unter anderen Himmeln. Sie reisen dank ihres „unsichtbaren Autors“, sie verschaffen sich Gehör durch die zweite Stimme des Übersetzers, der sie in einer anderen Sprache zum Klingen bringt. Welche Rolle spielen die prestigeträchtigsten nationalen Literaturpreise, wenn es darum geht, die Reise von einer Sprache in die andere zu erleichtern? Wie „wertvoll“ ist ein großer Literaturpreis bei der Entscheidung, ob ein Buch übersetzt wird? Wie ist die Perspektive eines Autors?

Durs Grünbein, Thomas Geiger, Barbara Griffini und Viktoria von Schirach werden im Italienischen Kulturinstitut in Berlin zu Gast sein, um über ihre Erfahrungen zu berichten.

Thomas Geiger, geb. 1960 in Sulzbach-Rosenberg, arbeitet als Programmkurator und Herausgeber der Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter“ im Literarischen Colloquium Berlin. Er war und ist Jurymitglied bei zahlreichen Preisen u. a. dem Deutschen Buchpreis, dem Wilhelm-Raabe-Preis und dem Jean-Paul-Preis.

Barbara Griffini hat als Übersetzerin aus dem Deutschen und Beraterin für verschiedene italienische Verlage gearbeitet. Von 1997 bis 2006 hat sie für die Agenzia Letteraria Internazionale u.a. italienische Autoren weltweit vermittelt. 2007 gründete sie zusammen mit Erica Berla die Agentur Berla & Griffini Rights Agency, die Verlage und Agenturen aus der englischsprachigen Welt und den Großteil der deutschen Verlagswelt nach Italien vertritt.

Durs Grünbein, geb. 1962 in Dresden, ist einer der bedeutendsten und meist übersetzten deutschen Lyriker und Essayisten. Neben vielen anderen Preisen wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet.

Viktoria von Schirach, geboren 1960 in München, hat Deutsch und Literaturübersetzen an der Universität Federico II in Neapel unterrichtet und ist als Scout für deutsche, italienische und niederländische Verlage tätig. Sie ist Übersetzerin aus dem Italienischen und hat u.a. den „Almanach der italienischen Literatur“ (1987) herausgegeben. Zudem ist sie Gründerin des Hörbuchverlags Emons Audiolibri und des Imprints „Gialli tedeschi“.

Eine Veranstaltung des Italienischen Kulturinstituts Berlin in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin und mit der Teilnahme von „Nuove Correnti – der Editor’s Trip“ der Frankfurter Buchmesse.

Die Teilnahme an den Tagesprogrammen im LCB (Anmeldung bei mail@lcb.de) ist kostenlos. Der Eintritt für die Abendveranstaltung am 12. Juni beträgt 8 € / 5 €.

In Zusammenarbeit mit:
Literarisches Colloquium Berlin, Frankfurter Buchmesse GmbH, Centro per il libro e la lettura
Mit der Unterstützung von:
Staatsministerin für Kultur und Medien in Deutschland, Ministero degli Affari Esteri e della Collaborazione Internazionale