Am 7. Juni betritt einer der bekanntesten und beliebtesten zeitgenössischen Schriftsteller Italiens buchstäblich die Bühne:
Mauro Covacich. Geboren wie Svevo in Triest, präsentiert er als Schauspieler den Theatermonolog Svevo, mit dem er aktuell
auch in mehreren italienischen Theatern auf Tour ist. Svevos ,Umgebung‘ spricht verschiedene Sprachen und Kulturen, und wir werden dazu den Film L‘altrove più vicino. Un viaggio in Slovenia von Elisabetta Sgarbi aus dem Jahr 2017 vorführen.
19 Uhr Theatermonolog in italienischer Sprache
Svevo
Mit
Mauro Covacich
Einführung
Maria Carolina Foi
Mauro Covacich, einer der bekanntesten italienischen Schriftsteller der Gegenwart, ist in Triest geboren. In dem Monolog wird er zum Schauspieler und spielt die Rolle eines Lehrers in einer Unterrichtsstunde. Die Zuschauer werden zu den Schülern einer sehr speziellen Klasse. Covacich führt das Publikum in die faszinierende Welt des Schreibens und der Persönlichkeit von Italo Svevo.
Mauro Covacich (1965 in Triest geboren) ist der Autor der Kurzgeschichtensammlung La sposa (2014, Finalist für den Premio Strega) und zahlreicher Romane, darunter A perdifiato (2003), A nome tuo (2011, aus dem Valeria Golino den Film Miele machte), La città interiore (2017, Finalist für den Premio Campiello) und L’avventura terrestre (2023). Er ist auch Verfasser und Darsteller von drei Monologen, Svevo, Joyce und Saba, die vom Teatro Stabile Friuli Venezia Giulia produziert wurden. Im Jahr 1999 verlieh ihm die Universität Wien den Abraham-Woursell-Preis. Er lebt in Rom.
Mauro Covacich, Triest verkehrt, aus dem Italienischen von Esther Hansen, Verlag Klaus Wagenbach 2022. Italienisches Original: Trieste sottosopra: quindici passeggiate nella città del vento, Laterza 2006
In Zusammenarbeit mit dem Politeama Rossetti, Teatro Stabile del Friuli-Venezia Giulia
Anmeldung erforderlich über Eventbrite
https://dedika2023-7-juni.eventbrite.it
21:00 Uhr Film
Klick Kino, Windscheidstraße 19, 10627 Berlin-Charlottenburg
L’altrove più vicino. Un viaggio in Slovenia
(I, 2017, OmeU, 50 min)
Regie: Elisabetta Sgarbi.
Film mit
Claudio Magris, Paolo Rumiz, Alojz Rebula, u.a.
Einführung
Elisabetta Sgarbi (Video)
L’altrove più vicino. Un viaggio in Slovenia (Das nächstgelegene Anderswo. Eine Reise nach Slowenien) ist eine Reise an die Grenzen des Anderswo, das Triest – oder besser Trst, wie der slowenische Namen der Stadt lautet – am nächsten ist. Das nächstgelegene Anderswo zeigt ein Land, ein Volk, eine Kultur, die gerade mal jenseits einer beweglichen Schwelle liegt, gemacht um durch die Wanderung von Menschen, Sprachen und Gewohnheiten millionenfach überschritten und aufgehoben zu werden.
Nach 25 Jahren als Editor des Verlags Bompiani gründete Elisabetta Sgarbi im November 2015 zusammen mit anderen Autoren, darunter Umberto Eco, Mario Andreose und Eugenio Lio, La nave di Teseo Editore, dessen Geschäftsführerin und Verlagsleiterin sie ist. Sie ist Präsidentin von Baldini+Castoldi und Oblomov Edizioni sowie Chefredakteurin der Zeitschrift “linus”. Sie ist Gründerin und seit 25 Jahren Leiterin des Festival Internazionale La Milanesiana – Letteratura Musica Cinema Scienza Arte Filosofia Teatro Diritto Economia Sport Fumetto und des Festivals “linus – Festival del Fumetto”, das bislang zwei Mal stattfand.
In Zusammenarbeit mit dem KLICK Kino
Eintritt Klick Kino 9,00 € / ermäßigt 7,50 €
www.klickkino.de
Unter der Schirmherrschaft von:
Comitato per le celebrazioni del centenario de La Coscienza di Zeno und Università degli Studi di Trieste
In Zusammenarbeit mit