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VIDEO | Deutsch-Italienischer Übersetzerpreis – Premio italo-tedesco per la traduzione

Mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis werden abwechselnd Übersetzungen aus dem Italienischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Italienische ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre alternierend in Rom und Berlin von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Italienischen Kulturministerium vergeben. In den Jahren zwischen den Preisverleihungen finden mehrtägige Treffen von Übersetzerinnen und Übersetzern aus Deutschland und Italien statt, die den fachlichen und persönlichen Austausch dieser für die kulturellen Beziehungen beider Länder entscheidenden Gruppe vertiefen.

Preisverleihung 2020

Aus über 70 Einreichungen von Übersetzungen aus dem Italienischen ins Deutsche aus den Jahren 2018 und 2019 hat die Jury die Preisträgerinnen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises in diesem Jahr ausgewählt.

Verena von Koskulls deutsche Übersetzung des opulenten italienischen Generationenporträts »Die katholische Schule« von Edoardo Albinati (Berlin Verlag, 2018) überzeugt durch die besondere sprachliche Eleganz und Souveränität, mit der die Autorin die „schillernde sprachliche Physiognomie“ des Werkes „glänzend auf Deutsch zu vermitteln“ weiß, heißt es zur Begründung.

Als „große Vermittlerin des italienischen Sachbuchs“ würdigt die Jury außerdem das Lebenswerk der deutschen Autorin und promovierten Historikerin Friederike Hausmann. Ihr Gesamtwerk stehe für die „großen Tugenden des Übersetzerberufes: ästhetische Vielfalt auf der Grundlage einer profunden Bildung“.

Der diesjährige Förderpreis geht an Carola Köhler für ihre im avant-verlag veröffentlichten Übersetzungen der Graphic Novels »Kobane Calling« (2017) von Zerocalcare und »Die Tage der Amsel« (2018) von Manuele Fior.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte: „Mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis würdigen wir die kunstfertige Arbeit dieser Übersetzerinnen, die mit ihren Werken unsere kulturellen Horizonte erweitern und uns so gedanklich auch persönlich über Ländergrenzen hinweg näher zusammenbringen. Gerade weil die Kunst des Übersetzens zu kultureller Verständigung und Annäherung einlädt, wollen wir verhindern, dass aus dem in diesen Zeiten gebotenen ‚social distancing‘ ein ‚cultural distancing‘ entsteht. Deshalb halten wir an der feierlichen Preisverleihung am 23. Juni in Berlin fest, die unsere Partner in der Italienischen Botschaft unter Einhaltung aller derzeitigen Standards ausrichten – vielen Dank dafür!“

Die Preisverleihung fand am 23. Juni 2020 ab 14.30 Uhr in der Italienischen Botschaft in Berlin statt. An der Preisverleihung nahmen Kulturstaatsministerin Monika Grütters und – aus Rom zugeschaltet – der italienische Kulturminister Dario Franceschini teil. Die Festrede hielt der Schriftsteller Ingo Schulze, die Schlussrede Claudio Magris. Die Vorsitzende der Jury, Dr. Maike Albath würdigte in einer Laudatio die Arbeit der drei Geehrten.

Sehen Sie hier das Video von der Zeremonie: 
  

https://lcb.de/deutsch-italienischer-uebersetzerpreis-de/

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