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Manuele Fior gehört zu den international bekanntesten Graphic Novel Künstlern aus Italien. Sein mit Spannung erwartetes aktuelles Buch Hypericum (avant verlag 2023) erzählt die intime Liebesgeschichte von Teresa und Ruben im Berlin der Nachwendezeit und parallel dazu die Geschichte Howard Carters, dem Entdecker des Grabes von Tutanchamun: Eine Erzählung, die sich zwischen dem Tal der Könige und dem rasanten Leben im Berlin der 1990er Jahre entfaltet.
Mit
Manuele Fior
Einführung
Maria Carolina Foi
Moderation
Myriam Alfano
Freitag, 24. November 2023
19:00 Uhr
Istituto Italiano di Cultura Berlino
Manuele Fior (Cesena 1975) ging nach seinem Studium der Architektur in Venedig nach Berlin, wo er als Architekt und Illustrator arbeitete. Sein erster Comic Menschen am Sonntag (2005) ist eine Hommage an Berlin. Anschließend zog er nach Oslo und Paris und es entstanden u.a. Ikarus (2006), Fräulein Else (2010), Fünftausend Kilometer in der Sekunde (2011) und Celestia (2021). Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und erscheinen auf Deutsch bei dem Berliner Verlag Avant. Als Illustrator arbeitet er außerdem für den The New Yorker, Le Monde, Vanity Fair, Il Sole 24 Ore, Il Manifesto und das Rolling Stone Magazine.
Myriam Alfano ist Literaturübersetzerin und freie Dozentin. Sie studierte Romanische Sprachwissenschaft und Lateinamerikanistik in Frankfurt a. M. und Venedig und war als Literaturagentin und Rechtehändlerin in einem großen deutschen Publikumsverlag tätig. Seit fünfzehn Jahren übersetzt sie italienische und spanische Belletristik, Graphic Novels, und leitet Übersetzerworkshops.
Anmeldung erforderlich über Eventbrite: https://Hypericum.eventbrite.it
Auf Italienisch mit Simultanübersetzung
In Zusammenarbeit mit
avant-verlag
„Teresas Leben folgte bislang einer geraden Linie. So erreicht sie alle Ziele scheinbar mühelos und es ist keine Überraschung, dass sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die große Ausstellung des Tutanchamun-Schatzes in Berlin ausgewählt wird. Ruben, einem jungen, launischen, italienischen Künstler, fehlt es hingegen an Geradlinigkeit. Für ihn ist das Berlin der späten 1990er Jahre eine riesige Spielwiese. Ein magisches Labyrinth voller Möglichkeiten, in dem es leicht ist, sich zu verirren und Spaß zu haben.
Die intime Liebesgeschichte von Ruben und Teresa wird parallel mit der Geschichte Howard Carters erzählt, dem Entdecker des Grabes von Tutanchamun, und entfaltet sich zwischen dem Tal der Könige und dem rasanten Leben im Berlin der Nachwendezeit.“
Manuele Fior, Hypericum, Text & Zeichnung: Manuele Fior, Übersetzung aus dem Italienischen von Myriam Alfano, avant-verlag 2023
„La meravigliosa storia d’amore tra Ruben e Teresa, nella Berlino di fine anni Novanta, si alterna con quella di Howard Carter che, nello scetticismo generale, nel 1922 porta alla luce la tomba di Tutankhamen avvolta nell’oscurità da oltre tremila anni. Il nuovo attesissimo graphic novel di uno dei più grandi autori di fumetto contemporanei. Con Hypericon, come già fatto in Cinquemila chilometri al secondo, Manuele Fior ritorna a raccontare le vibrazioni della giovinezza, le inquietudini del cuore, i legami più forti dello scorrere del tempo. La vita di Teresa è sempre stata una larga e confortevole linea retta. Un’autostrada che l’ha portata, nell’ammirazione generale, a centrare puntualmente tutti gli obiettivi che si era prefissa. E non è un caso se è stata scelta proprio lei, come assistente scientifica per l’allestimento della grande mostra a Berlino del tesoro di Tutankhamen. La linea retta, invece, è del tutto assente nella personalissima geometria di Ruben, giovane e velleitario artista italiano. Per lui, come per tanti coetanei, Berlino alla fine degli anni Novanta è un enorme parco giochi. Un labirinto magico disseminato di opportunità, in cui perdersi è facile e divertente. Quando Teresa e Rubens si incontrano, il destino cambierà per sempre la traiettoria delle loro esistenze. “
Manuele Fior, Hyericon, Coconino Press 2022