Und zum Thema Trst: Boris Pahor und Umgebung spricht am 8. Juni Cristina Battocletti, die zusammen mit Boris Pahor ein Buch geschrieben hat, mit Barbara Gruden, die ihre journalistische Tätigkeit bei slowenisch-sprachigen Medien der Stadt begonnen hat.
Die Linien, die von Triest nach Europa führen, sind das Thema des Gesprächs des Schriftstellers Paolo Rumiz mit dem Journalisten Andreas Pfeifer, eine Gelegenheit, das neueste Buch des Autors kennenzulernen, das demnächst in deutscher Übersetzung erscheinen wird.
18:00 Uhr Gespräch
Trst: Boris Pahor und Umgebung
Mit
Cristina Battocletti,
Barbara Gruden
Einführung
Maria Carolina Foi
Trst: das ist der slowenische Name für die multikulturelle Stadt. Der Schriftsteller und KZ-Überlebende Boris Pahor wurde in Trst geboren und hat dort lange Zeit gearbeitet. Über seine Literatur und die slowenische kulturelle Tradition in Triest sprechen die Journalistinnen und Autorinnen Cristina Battocletti und Barbara Gruden.
Cristina Battocletti, geboren in Cividale del Friuli, ist Kulturjournalistin und Schriftstellerin. Sie schreibt für Il Sole 24 Ore und die Sonntagsbeilage Domenica. Gemeinsam mit Boris Pahor hat sie die Biografie Figlio di nessuno (2012, Neuauflage 2022) verfasst, die mit dem Manzoni-Preis für den besten historischen Roman ausgezeichnet wurde. Ihre Essays Bobi Bazlen. L’ombra di Trieste (2017) und Giorgio Strehler. Il ragazzo di Trieste (2021) sind bei La Nave di Teseo erschienen.
Boris Pahor, Cristina Battocletti, Figlio di nessuno. Un’autobiografia senza frontiere, La nave di Teseo 2022
Barbara Gruden, in Triest geboren, ist Journalistin und seit 2017 Korrespondentin des italienischen Fernsehsenders Rai in Berlin. Ihre erste Anstellung findet sie bei der Tageszeitung Primorski Dnevnik und schreibt Lokalberichte. Sie wechselt dann zu TriesteOggi und anderen Zeitungen, bis sie schließlich bei der Rai anfängt.
19:00 Uhr Gespräch
Europa. Ein Gespräch
Mit
Paolo Rumiz
Moderation
Andreas Pfeifer
Mit Europa. Ein Gesang hat Paolo Rumiz ein großes modernes Epos über einen Kontinent geschrieben, der dabei ist, seine Menschlichkeit zu verlieren. Geschrieben im Rhythmus der Wellen, im Gleichklang mit dem Rauschen des Meeres.
Paolo Rumiz, Un Canto per Europa, Feltrinelli 2021. Trad. tedesca: Europa. Ein Gesang. Aus dem Italienischen von Maria E. Brunner, Folio Verlag (August 2023)
Paolo Rumiz, geboren 1947, lebt in Triest und im slowenischen Karst. Er ist Autor und Journalist, u.a. für Tageszeitung La Repubblica. Seit 1998 schreibt er Reportagen über seine Auslandsaufenthalte als Korrespondent in Krisenregionen und über seine Reisen, oft als Rad- und Fußwanderer in Europa. Zuletzt erschienen Der Leuchtturm (2017), Via Appia. Auf der Suche nach einer verlorenen Straße (2019) und Der unendliche Faden. Reise zu den Benediktinern, den Erbauern Europas (2020). Seine zahlreichen Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt.
Andreas Pfeifer, geboren in Südtirol, ist seit 1992 Auslandskorrespondent des ORF, zunächst im Studio Bozen, später in Washington und Rom. Von 2008 – 2021 Außenpolitik-Chef im aktuellen Dienst des ORF-Fernsehen. Seit November 2021 ORF-Studioleiter in Berlin.
Anmeldung erforderlich über Eventbrite
https://dedika2023-8-juni.eventbrite.it
Unter der Schirmherrschaft von:
Comitato per le celebrazioni del centenario de La Coscienza di Zeno und Università degli Studi di Trieste
In Zusammenarbeit mit