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Giambattista Vico zum 350. Geburtstag

Gespräch mit Manuela Sanna (Università di Napoli) und Jürgen Trabant (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften).
 
Anlässlich seines 350. Geburtstags diskutieren Manuela Sanna und Jürgen Trabant über den neapolitanischen Philosophen Giambattista Vico (1668–1744). In seinem Hauptwerk PRINCIPJ DI UNA SCIENZA NUOVA (1725) erklärt Vico: Als wahr erkennbar ist nur das, was wir selbst gemacht haben. Diese Dynamisierung der Erkenntnistheorie, mit der Vico sich sowohl gegen die Scholastiker als auch gegen Descartes wandte, legte den Grundstein der modernen Geisteswissenschaften.
 
Ma in tal densa notte di tenebre ond‘è coverta la prima da noi lontanissima antichità, apparisce questo lume eterno, che non tramonta, di questo verità, la quale non si può a patto alcuno chiamare in dubbio, che questo mondo civile egli certamente è stato fatto dagli uomini, onde se ne possono, perchè se nedebbono, ritruovare i princìpi dentro le modificazioni della nostra medesima mente umana.

(Doch in solch dichter Nacht voller Finsternis, mit der die erste von uns so weit entfernte Urzeit bedeckt ist, erscheint dieses ewige Licht, das nicht untergeht, folgender Wahrheit, die auf keine Weise in Zweifel gezogen werden kann: dass diese politische Welt sicherlich von den Menschen gemacht worden ist; deswegen können (denn sie müssen) ihre Prinzipien innerhalb der Modifikationen unseres eigenen menschlichen Geistes gefunden werden.)
Scienza Nuova (1744), § 331

Grußwort
Luigi Reitani

Einführung
Jürgen Trabant: Vico in Deutschland

Vortrag
Manuela Sanna: Vico e il sapere umano

DI 12. JUN 2018, 19.00 Uhr
Istituto Italiano di Cultura Berlino

Auf Deutsch und Italienisch mit Simultanübersetzung 

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